vom offenen Meer trennt.
Das Wasser in der Lagune des Stagnone ist nicht sehr tief, wenige Zentimeter bis maximal 3 Meter.
Durch die milde Temperatur des Wassers gibt es viele Besonderheiten in Flora und Fauna zu bestaunen: Anemonen, “fiocchi di mare”, urpuschnecken ,die die Phönizier zum Färben von Stoffen verwendeten, und schließlich die ” Posidonia Oceanica”, eine Pflanze, die es nur in sehr sauberen Wasser gibt.
Man kann sogar Reiher, Kormorane, Eisvögel und Fischadler beobachten.
Bis vor einigen Jahrzehnten war es möglich auf der “Punischen Strasse”zu Fuß zur Insel Mothia zu gelangen. Sie verband die Insel mit dem Festland.
Durch den Anstieg des Meeresspiegels ist die Strasse nicht mehr begehbar.
Heutzutage erreicht man Mothia in wenigen Minuten mit kleinen Motorbooten
Im Museum Whitaker ist neben zahlreichen anderen Funden die Statue des “jungen Mothia” ausgestellt.
Bis heute sind sich die Wissenschaftler über deren Deutung uneins.
Es ist unklar, ob die Statue einen Wagenlenker, einen Athleten oder eine Gottheit darstellt, ebenso wie ein griechisches Artefakt in diese Gegend kam, die ja eine punische Provinz war.
Am glaubwürdigsten ist wohl, dass auch die Griechen die Insel Mothia bewohnt haben und die Statue wie auch das Mosaikhaus dafür Beweisstücke sind.
Es ist sehr reizvoll, die Küstenstrasse entlang zu fahren. Die antiken Windmühlen, die Salinen mit ihren farbigen Becken und weissen Salzbergen bieten dem Betrachter malerische Motive.
Das flache Wasser und der konstante Wind machen den Stagnone zum optimalen Ort für Wassersport wie Wind- und Kitesurfen.
Zahlreiche Schulen bieten Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene.
Es bietet sich an den Stagnone mit dem Kanu oder Fahrrad zu erkunden.